Anker der Erinnerung

Viele Vegesacker Seeleute haben im Laufe der Jahrhunderte ihr Leben auf See gelassen – sowohl im Krieg als auch auf Handelsschiffen und bei der Fischerei. Die wenigsten haben ein Grabmal auf diesem Friedhof.

In diesem Jahrhundert kamen viele hinzu, die ihr Leben auf der Flucht durch Kentern ihrer Boote verloren.

Auch für die Angehörigen der auf See Bestatteten kann dieser Ankerplatz ein Ort für die Trauer und der Erinnerung sein.

Die Idee entwickelte die ehemalige Friedhofsdezernentin Cäcilie Fritz. Sie fertigte auch nach Gesprächen im damalige Arbeitskreis Friedhof ein Modell, das unter tatkräftiger, ideenreicher Mitwirkung der Arbeitskreismitglieder und großzügiger Spender realisiert worden ist.

„Wenn du hörst,
dass mein Schiff gesunken ist,
so weine nicht.
Denn das Meer,
in das mein Leib versinkt,
ist die Hand Gottes“
(Gorch Fock)